Nullnummer in Zollbrück

von Webmaster

Den Oberemmentalerinnen gelingt nach der Niederlage in Oberburg kein Befreiungsschlag. Ein schwieriges und verkorktes Spiel endet mit einem gerechten Unentschieden. Eine überragende Karpf im Tor und zu wenig Konsequenz in den eigenen Abschlüssen sorgen dafür, dass es keine Tore gegeben hat.

Das Spielgeschehen ist relativ schnell erzählt. Die Gäste aus Herzogenbuchsee starteten besser ins Spiel und hatten bereits früh die ersten Chancen. Das Aluminium und Karpf verhinderten aber einen frühen Rückstand. Das Heimteam musste sich zuerst zurechtfinden. Wegen vieler Absenzen war die Defensive neu organisiert worden, zudem spielten die Gäste mit einer Offsidefalle, was es den Offensivspielerinnen auch nicht einfach machte, zu Chancen zu kommen. Nach einer Viertelstunde aber hatten sie das Spiel langsam im Griff und konnten die ersten Male gefährlich werden. Ein langer Ball von Karpf konnte von der gegnerischen Verteidigung nicht kontrolliert werden. Kurnazca konnte allein auf die Schlussfrau zu rennen und köpfelte den Ball an ihr vorbei. Die Schlussfrau schätzte den Ball völlig falsch ein und räumte Kurnazca dann ausserhalb des Strafraums weg, obwohl diese allein aufs leere Tor hätte ziehen können. Eigentlich eine klare Sache, Freistoss und rote Karte für die Torhüterin? Nicht bei unserem Schiedsrichter. Dieser entschied nämlich nicht einmal auf Freistoss und liess weiterspielen. Torlos ging es dann in die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Halbzeit war das Spiel ausgeglichen und es gab Chancen auf beiden Seiten. Immer wieder scheiterten die Herzogenbuchseerinnen an der hervorragend agierenden Karpf, welche an diesem Tag die beste Frau auf dem Feld war. Auf der anderen Seite scheiterte die Offensive der Frauen aus Langnau und Zollbrück immer wieder am eigenen Unvermögen. Es fehlte zuweilen nicht viel, doch fehlte meistens der letzte gute Pass oder die letzte Konsequenz im Abschluss und so endete ein Spiel, das auf alle Seiten hätte kippen können mit 0:0.

Das war heute sicher nicht unser bestes Spiel. In Anbetracht, dass wir enorm viele Absenzen hatten und vor allem in der Defensive auf viele Stammspielerinnen verzichten mussten, können wir aber sicher zufrieden sein, dass hinten die Null steht. Nun müssen wir schauen, dass wir wieder mehr Dynamik in unser Offensivspiel bringen und dann die Chancen, die wir uns erarbeiten, auch nutzen.

FC Langnau – FC Herzogenbuchsee 0:0

Tannschachen, Zollbrück – Hauptplatz, 30 ZuschauerInnen

FC Langnau: Karpf, Locher (75’ Reinhard), Wüthrich, Zürcher, Eggimann (65’ Heim), Kurnazca, Wasser, Reinhard (55’ Kanagalingam), Jakob, Burkhard, Heim (46’ Gerber)

Bemerkungen: -

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